Woher kommt der Name LSD? Diese Frage stellen sich nicht nur Psychonauten und Forscher, sondern auch Menschen, die neugierig auf die Geschichte dieses außergewöhnlichen Moleküls sind. LSD, kurz für Lysergsäurediethylamid, ist heute weltweit ein Begriff, doch nur wenige wissen, wie dieser Name entstanden ist und welche historische Entwicklung dahintersteckt.
Die ersten Schritte: Von Mutterkorn zum LSD
Im Jahr 1938 arbeitete der Schweizer Chemiker Albert Hofmann in den Sandoz-Laboratorien in Basel an der Erforschung von Mutterkornalkaloiden. Das Ziel war ursprünglich, Kreislaufstörungen und Atembeschwerden zu behandeln. Bei der fünfundzwanzigsten Verbindung, die Hofmann herstellte, entstand ein Stoff, der später unter dem Namen LSD berühmt werden sollte.
Der Name setzt sich aus der deutschen Bezeichnung „Lysergsäurediethylamid“ zusammen:
- L – Lysergsäure
- S – Säure
- D – Diethylamid
Interessanterweise blieb die Substanz nach ihrer ersten Synthese jahrelang unbeachtet. Erst 1943 kam es zu einem historischen Wendepunkt.
Die Entdeckung der Wirkung: Der berühmte „Bicycle Day“
Fünf Jahre nach der ersten Synthese nahm Hofmann versehentlich eine winzige Menge des neuen Moleküls auf und bemerkte eine unerwartete Veränderung seines Bewusstseins. Um den Effekt wissenschaftlich zu bestätigen, führte er am 19. April 1943 den ersten bewussten Selbstversuch durch – auf einer Fahrradfahrt nach Hause erlebte er die weltberühmte erste LSD-Reise. Dieses Datum ging als „Bicycle Day“ in die Geschichte ein.
Über Nacht wurde der Stoff, der bis dahin nur eine unscheinbare Laborbezeichnung trug, zu einem Symbol für Bewusstseinserweiterung und psychedelische Forschung.
Warum der Name blieb
Da die Substanz in einem deutschsprachigen Labor entdeckt wurde, übernahm man für internationale Veröffentlichungen einfach die Abkürzung „LSD“. Anders als bei vielen Medikamenten wurde der chemische Kurzname nie durch einen Fantasienamen ersetzt – vermutlich, weil das Kürzel kurz, prägnant und unverwechselbar war.
In den 1950er- und 60er-Jahren verbreitete sich LSD zunächst als Hilfsmittel in der Psychotherapie und später in der Jugend- und Hippiebewegung. Der Name selbst wurde zum kulturellen Codewort für Experimente mit Wahrnehmung und Spiritualität.
Fazit: Mehr als nur eine Abkürzung
Der Name LSD ist also weit mehr als ein technisches Kürzel – er erzählt die Geschichte eines wissenschaftlichen Zufallsfundes, einer bahnbrechenden Entdeckung und einer weltweiten kulturellen Bewegung. Wer heute mehr über Produkte rund um LSD erfahren möchte, kann sich unsere komplette Übersicht ansehen oder sich über einzelne Angebote informieren, wie zum Beispiel 1BS LSD – 150 µg Blotter oder das 1S LSD Probe-Bundle.