NPSG Anpassung wahrscheinlich ende November

LSD Nachweisbarkeit – Wie lange bleibt LSD im Körper messbar?

LSD Nachweisbarkeit

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: LSD-Nachweis in Forschung und Forensik

Die Nachweisbarkeit von LSD ist ein komplexes Thema, das in forensischen, medizinischen und wissenschaftlichen Kontexten seit Jahrzehnten untersucht wird.
Da Lysergsäurediethylamid (LSD) bereits in extrem kleinen Mengen aktiv ist, stellt der Nachweis im Labor eine besondere Herausforderung dar.
In modernen Analysen werden dafür hochsensitive Verfahren wie Gaschromatographie (GC) und Massenspektrometrie (MS) eingesetzt, um selbst minimale Rückstände zu identifizieren.

Heute werden in Laboren häufig LSD-Analoga wie 1P-, 1cP-, 1D- oder 1S-LSD untersucht, da diese rechtlich für Forschungszwecke zugänglich sind.
Beispiele solcher Forschungsproben:

Wird LSD in einem Drogentest angezeigt?

Standardmäßige Schnelltests auf Drogen (z. B. Urin-Streifen bei Verkehrskontrollen) erfassen in der Regel Stoffgruppen wie THC, Amphetamine, Opiate oder Kokain.
LSD wird in solchen Schnelltests nicht angezeigt, da die verwendeten Reagenzien auf andere chemische Strukturen reagieren.

Nur spezielle Laboranalysen, die gezielt auf Lysergamide ausgelegt sind, können LSD oder dessen Abbauprodukte zuverlässig identifizieren.
Diese Verfahren sind aufwendig, teuer und werden meist nur im Rahmen gerichtlicher oder medizinischer Untersuchungen eingesetzt.

Wie lange ist LSD im Körper nachweisbar?

In forensischen Studien wurde festgestellt, dass LSD im Blut meist nur für 6 bis 12 Stunden messbar bleibt, während bestimmte Metaboliten im Urin bis zu 2–4 Tage nachweisbar sein können.
Im Speichel verschwinden Rückstände in der Regel schon nach wenigen Stunden.
Allerdings hängt die Nachweisdauer stark von den eingesetzten Analysemethoden und der jeweiligen Testempfindlichkeit ab.

Wissenschaftliche Berichte betonen, dass LSD extrem schnell abgebaut wird und bereits in geringen Mengen unter die Nachweisgrenze fällt – ein Grund, warum viele Routine-Tests kein positives Ergebnis liefern.

Warum ist LSD schwer nachweisbar?

Die geringe Nachweisbarkeit liegt an mehreren Faktoren:

  1. Extrem niedrige Wirkstoffkonzentrationen – meist im Nanogramm-Bereich.
  2. Schneller Metabolismus – LSD wird im Körper rasch in inaktive Metaboliten umgewandelt.
  3. Hohe chemische Instabilität – Licht und Wärme beschleunigen den Abbau.
  4. Geringe Testverfügbarkeit – kaum standardisierte Schnelltests für Lysergamide.

Diese Kombination führt dazu, dass LSD in vielen Fällen nicht im Standard-Drogentest erscheint, obwohl Rückstände im Labor theoretisch nachweisbar wären.

Zur Aufbewahrung von Forschungsproben empfehlen sich lichtdichte Pillendosen

Wird bei einer MPU auf LSD getestet?

Bei einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) werden meist nur Stoffe geprüft, die im Straßenverkehr häufig vorkommen – insbesondere Alkohol, THC, Benzodiazepine und Amphetamine.
LSD oder Lysergamid-Analoga gehören in Deutschland derzeit nicht zu den Standard-Testparametern.
Ein gezielter LSD-Test erfolgt nur bei begründetem Verdacht und muss explizit angeordnet werden.

Kann die Polizei LSD nachweisen?

Bei Verkehrskontrollen testet die Polizei vor Ort in der Regel mit Urin- oder Speicheltests auf die gängigen Substanzen.
Da LSD dort nicht enthalten ist, kann es nur in spezialisierten Laboranalysen nachgewiesen werden.
Erst eine detaillierte Blutuntersuchung mittels Massenspektrometrie liefert eindeutige Ergebnisse – ein Vorgang, der mehrere Tage dauern kann.

Auch bei sogenannten MPU-Vortests ist LSD nicht Bestandteil der Routinediagnostik, was seine seltene Erfassung erklärt.

Sind LSD-Analoga (1P-, 1cP-, 1D-, 1S-LSD) nachweisbar?

Die Nachweisbarkeit der modernen LSD-Analoga hängt von ihrer chemischen Struktur ab.
Da sie sich in Molekülbindung und Metabolisierung leicht unterscheiden, sind Standardtests in den meisten Fällen nicht empfindlich genug, um diese Stoffe zu erkennen.
So gilt beispielsweise:

  • 1P-LSD und 1cP-LSD zerfallen im Körper in sehr ähnliche Metaboliten wie LSD, sind aber schwer direkt zu identifizieren.
  • 1D-LSD und 1S-LSD weisen leicht modifizierte chemische Seitenketten auf, die in klassischen Tests nicht erfasst werden.

Daher gilt:
👉 Legale Forschungsstoffe wie 1S LSD sind in handelsüblichen Drogentests nicht nachweisbar.

Fazit

Die Nachweisbarkeit von LSD bleibt ein forensisches Spezialgebiet.
Weder Polizei-Schnelltests noch MPU-Analysen prüfen routinemäßig auf LSD oder seine modernen Analoga.
Nur spezialisierte Labore können durch aufwändige Verfahren Spuren nachweisen – und selbst dann meist nur für kurze Zeit.
Legale Forschungsstoffe wie 1S LSD Blotter und Pellets bieten dagegen eine kontrollierte Möglichkeit, das Verhalten von Lysergamiden wissenschaftlich zu untersuchen.

brauchst du Hilfe?

Schreib uns ganz einfach direkt über WhatsApp oder Telegram – wir sind für dich da und helfen gerne weiter!